Review: Benchmade Activator 210 & 211

Aufgrund der deutschen Rechtslage haben sich die kleinen feststehenden Messer einen festen Platz in meiner EDC-Rotation erobert. Zwei Exemplare, auf die ich schon lange ein Auge geworfen hatte, möchte ich heute hier vorstellen.
(English description below.)

Benchmade Activator 210 & 211
Daten (laut Katalog):
Klingenlänge: 5,5 cm
Klingenstärke: 3,5 mm
Gesamtlänge: 13,9 cm
Gewicht: ca. 71 g / 68 g
Klingenstahl: S30V (58-60HRC) / D2 (59-61 HRC)

Das Modell „Activator“ basiert auf dem Custom-Modell Sportster von Mike Snody, der ja auch für andere Benchmade-Modelle das Design lieferte (z.B. Benchmade 425 Gravitator, Benchmade 220 Resistor oder Benchmade 14536 Instigator).

Die Firma Benchmade bietet dieses Modell in zwei Produktvarianten an. Einmal als Benchmade 210 mit S30V-Stahl und einmal als Benchmade 211 in der D2-Variante.

Erster Eindruck:

Den Eindruck, den die im Internet zu findenden Fotos machen, wird durch die Realität gehalten – beides kleine aber sehr schicke Messer, mit stimmigem Design und in der für Benchmade typischen Verarbeitung auf hohem Niveau.

Griff:

Optisch unterscheiden sich die Messer hauptsächlich durch ihre unterschiedlichen Griffschalen. Während das Benchmade 210 in schön bordeaux-schimmernden Griffschalen aus Wine-Wood daherkommt, präsentiert sich das Benchmade 211 in stylischem Carbon mit silber-grau-Optik.
Beide Varianten sind zwar recht schlank (ca. 2 mm), aber der durchgehende Erl sorgt mit seiner Stärke von knapp 4 mm für ein ordentliches Griffgefühl. Der Griff bietet 3 Fingern ausreichend Platz, der Daumen kann sich bei Druckschnitten bequem auf dem Klingenrücken mit der Riffelung abstützen, während die ausgeprägte Fingermulde direkt vor der Klinge ein Abrutschen des Zeigefinders in die Klinge verhindert und ein sicheres Arbeitsgefühl vermittelt.
Darüber hinaus sind sie sauber an den Griff angepasst, so dass keine Spalten, Kanten oder Übergänge stören.

Klinge:
Wie schon beim UMAX, so gilt auch hier das Motto: Weniger ist mehr!
Klar wird das Anwendungsgebiet eines Messers auch durch die Klingenlänge bestimmt. Ein vollwertiger Bushcraft-Chopper wird das Activator nie werden. Aber die Klinge mit ihrer Stärke von ca. 3,5 mm und dem hochgezogenen Flachschliff macht schnell klar, dass die Messer auch härtere Arbeiten nicht zu scheuen brauchen. Für das gedachte Betätigungsfeld als Urban-EDC ist die Klinge meiner Meinung nach ausreichend dimensioniert hat sich als EDC bereits bestens bewährt.

Im Alltag macht sich auch kaum ein Unterschied der verwendeten Klingenstähle bemerkbar. Die out-of-the-box-Schärfe war bei beiden Messern beeindruckend. Der D2 Stahl zeigt keine Zeichen von Rost und hält seine Schärfe sehr gut. Der S30V zeigt eine noch bessere Performance, was die Schnitthaltigkeit angeht, allerdings braucht es hier schon Diamantschleifsteine, um das Messer wieder scharf zu kriegen.

Scheide:

Beide Messer kommen mit einer Gürtelscheide aus Leder. Leider werde ich damit nicht richtig warm. Zwar lässt sie sich bequem am Gürtel tragen, die nicht aufträgt und das Messer verschwindet auch recht tief darin. Für mein Anwendungsgebiet hätte ich aber gerne eine passende Kydexscheide, die variable Trage- und Befestigungsmöglichkeiten bietet. Ich werde wahrscheinlich nicht drumherumkommen, mir ein passendes Kydexkleidchen anfertigen zu lassen.

Fazit:
Kleine, feine und elegante Messerchen mit hoher Alltagstauglichkeit!

English description:

Due to german law the small fixed knives conquered their rank in my EDC-rotation. I would like to present two of them, which I casted an eye at.

Benchmade Activator 210 & 211
Specifications (according to catalogue):
blade length: 2.12″ (5,5 cm)
blade thickness: 0.140″ (3,5 mm)
weight: 2.40 oz / 2.50 oz ( 71 g / 68 g)
steel: S30V (58-60 HRC) / D2 (59-61 HRC)

The activator-modell based upon the sportster-custom-model by Mike Snody who designed other Benchmades such as Benchmade 425 Gravitator, Benchmade 220 Resistor or Benchmade 14536 Instigator.

Benchmade offers the activator in two variants: the Benchmade 210 with S30V-steel and Benchmade 211 in D2.

First Impression:

The impression of the pictures that can be found in the world-wide-web is prooved by reality. Both knives a small but smart with consistent design and Benchmade-generic high standard.

Handle:

The two knives mainly differ by the optic of their handle-scales. While the Benchmade 210 comes around with beautiful bordeaux-red scales of wine wood, the Benchmade 211 presents itsself with stylisch silver-grey carbon.

Both variants are quite slim (2 mm) but the full-tang with ist thickness of 4 mm provides solid grip. The handle itsself has enough space for 3 fingers – the thumb ramp allows good and easy cutting results, while the choil prevents slipping into the blade. In summary this allows save and good working and no chinks or edges diminish this handy feeling.

Blade:

Like the UMAX,  „less is more!“ is here the motto, too.
It is clear, that the field of application is also defined by the length of the blade. So the Activator will never be a true bushcraft-chopper. But the blade thickness of 0.140″ plus the flat grind states that these knives do not shun hard work. For urban-edc the blade is adequately measured and has already prooved.

In daily routine nearly no difference between the steels shows up. The D2-steels shows no signs of rust and keeps the edge very well. The S30V even shows a better performance of edge-durability but is harder to sharpen. Without diamond wetstones you are lost.

Sheath:

Both knives came with a textured black leather sheath with belt loop. It allows to wear the knives safe and does not show up to much. But I would prefer a kydex-sheath, which allows multiple carry-options. So I have to look for a custom-version.

Conclusion:

Two fine, small and smart knives with high suitability for daily use!

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